fernweh und los

1202_MtRainier
0196_SanFrancisco-FishermansWharf
1598_NationalBisonRange
1331_MiraclesOfAmericaMuseum-Polson
3000_Jackson
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2827_Yellowstone-NP_CanyonVillage
0201_SanFrancisco-FishermansWharf
2477_Yellowstone-NP
0124_SanFrancisco-AshburyStreet
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0376_GranTetonNP

USA Nord/West

(15.05. - 08.06.2009)

15.05.2009

Nach langem Flug über London landen wir um 16:40 Uhr in San Francisco.

Bei der Einreise kommen die üblichen Fragen und nachdem ich die Frage nach Lebensmitteleinfuhren verneine, kommt die Nachfrage: Auch kein Sauerkraut??? Für einen US-Grenzbeamten ganz schön humorvoll!
Vom Flughafen in die City gelangt man am schnell und günstig mit der BART, SF's U-Bahn. Die Fahrt kostet 5,35 $ und man ist schnell in der Stadt.

Zu Fuß dauert es noch etwa 10 Min. zum vorgebuchten Hostel, das relativ zentral liegt. Die Gegend scheint nicht die beste zu sein, aber ich lasse mich deshalb nicht davon abschrecken,abends zum Alamo Square zu laufen, um die schönen viktorianischen Häuser in der Abendsonne vor San Franciscos Skyline zu fotografieren.

ÜN San Francisco

16.05.2009 San Francisco

Der Tag beginnt mit viel Sonnenschein.

Nach der obligatorischen Fahrt mit der Cable Car von der City zur Fisherman's Wharf leihe ich mir für den Tag ein Moutain Bike aus und fahre damit als erstes zur Golden Gate Bridge.

Den Weg bin ich bei meinem ersten Besuch 1996 zu Fuß abgelaufen und ich kann mich nicht mehr daran erinnern, dass es so weit war!

Mit dem Bike ist es wesentlich angenehmer und ich halte zwischendurch oft für Fotostopps.

Nach einer Stunde habe ich die Brücke überquert und bin um hundert Fotos reicher. Auf der anderen Seite kann man den Hügel links hinauffahren und hat hier wieder tolle Blicke auf Brücke und City.
Meine Tour geht weiter durch den Presidio Park zum Golden Gate Park, der meiner Meinung nach im Reiseführer etwas zu hoch gelobt wird. Da Wochenende ist, sind viele Menschen unterwegs.

Ich fahre über Haight Ashbury zurück in die City, sehe mir die Lombard Street und Chinatown an und fahre danach durch Downtown zurück zum Hafengebiet. Hier verbringe ich den restlichen Tag und gebe nach 8 Stunden mein Rad zurück.

Die steilen Straßen sind mit etwas Kondition gut zu schaffen, bei 2-3 Straßen habe ich es allerdings vorgezogen, zu schieben.

ÜN San Francisco

17.05.2009 San Francisco - Fort Bragg
Heute Vormittag steht eine Stadtbesichtigung zu Fuß an, was etwas mehr Zeit zum Fotografieren lässt.

Golden Gate Bridge, Fisherman's Wharf, Twin Peaks mit tollem Ausblick auf die Stadt und noch einmal Haight Ashbury Hill, das ehemalige Flower Power-Viertel.

Da heute ein besonderer Stadtlauf der Studenten stattfindet, sind die Straßen in diesem Viertel voller verrückt verkleideter Leute. Elvis- oder Bärenkostüm, ganz freizügig oder als Marienkäfer und überall wird heute das Trinken in der Öffentlichkeit geduldet.

Nachmittags verlassen wir die Stadt und fahren heute noch bis nach Fort Bragg, einer Stadt in der Nähe Mendocinos an Kaliforniens nördlicher Pazifikküste. Hier gibt es sehr schöne Küstenabschnitte und Strände und an einem davon bleiben wir direkt und schlagen unser Lager auf.

ÜN Fort Bragg

17.05.2009 Avenue of the Giants - Redwood-NP

Kurz vor Mittag erreichen wir die Avenue of the Giants. Man sieht hier einige hohe Redwood Bäume und auch einen Baum, durch den man durchfahren kann.

Außerdem reiht sich ein Touriplatz an den nächsten und jeder hat irgendeinen besonderen Baum zu bieten. Das größte Baumhaus, einen Baum, der aussieht wir ein Schuh, Bäume mit Fenstern usw.

Irgendwann reicht es und wir fahren weiter zum Redwood-NP, wo wir eine schöne Wanderung machen.
Abends grillen wir am Lagerfeuer.

ÜN Eureka

19.05.2009 Crater Lake NP

Nach kurzer Fahrt passieren wir die Grenze zu Oregon.

Die Landschaft wird nun wesentlich bergiger und am Ziel unserer Fahrt, dem Crater Lake-NP sind wir auf über 2000 m Höhe angelangt.

Hier liegen noch große Mengen von Schnee und teilweise sind die Häuser bis zum Dach eingeschneit.
Der Crater Lake ist absolut sehenswert und einer der Höhepunkte unserer Reise.

Vor etwa 1000 Jahren stürzte dieser Vulkan in sich zusammen und bildete diesen Krater, der sich im Laufe der Zeit mit Wasser füllte. Fast 600 m tief ist der See und das tiefe Blau bietet einen tollen Kontrast zum umliegenden, mit Schnee bedeckten, Kraterrand und dem blauen Himmel.

So schön der Schnee auch ist, er versperrt leider einige Straßen und Wanderwege, so dass wir nur ein paar Wege am Kraterrand ablaufen können und danach wieder zurück ins Tal fahren.

Statt der Wanderung am Crater Lake laufen wir nun am Lake Watson einen schönen Weg zu einem hohen Wasserfall.

Hier in der Gegend gibt es auch Hot Springs, die wir nach einiger Suche finden, aber da es schon spät geworden ist, gehen wir den Trail nicht mehr. Am Beginn des Trails treffen wir auf eine Gruppe Hippies, die mit einem alten, schrottreifen Bus durch Amerika touren und Berge von Bier darin horten. 15 Leute und 6 Hunde zählen wir und wer verlauster aussieht, können wir nicht genau sagen...


Wir übernachten direkt an einem Fluss, welcher heute das Badezimmer ersetzen muss.

ÜN Watson Falls

20.05.2009 Oregon Dunes

Unsere kälteste Nacht!

Wir fahren morgens bei sonnigem Wetter wieder zurück zur Küste und in Reedsport halten wir, um uns Quadbikes auszuleihen.

Mit denen fahren wir durch die sehenswerte Landschaft der Oregon Dunes. Wirklich empfehlenswert, mit den Bikes durch die Sanddünen zu fahren, aber man sollte aufpassen, denn die Steigungen sind nicht ganz ungefährlich...


Nach dreistündiger Weiterfahrt bleiben wir für die Nacht in Albany.

ÜN Albany

21.05.2009 Silver Creek - Mt. St. Helens

Nach kurzer Fahrt kommen wir zum Trail Of Ten Falls am Silver Creek.

Durch einen schönen Rundweg sind hier 10 Wasserfälle miteinander verbunden und da jeder Wasserfall anders aussieht, lohnt sich der Weg sehr. Hinter einigen Fällen kann man auch herlaufen.
 
Nachmittags erreichen wir Portland. Die Stadt ist schön, aber die Zeit, sie wirklich zu besichtigen, reicht leider nicht aus. Wir gehen in die City, trinken einen Kaffee und sehen uns danach den riesigen Buchladen Powell's an.
Da wir heute noch den Mt. St. Helens in der Abendsonne sehen möchten, müssen wir noch ein ganzes Stück fahren. Zwar kommen wir spät an und wegen Schnee sind noch einige Straßen gesperrt, aber wir sehen den Vulkan im tollen Abendlicht.

1980 brach der Mt. St. Helens aus und nahm der Umgebung damals für einige Zeit das Tageslicht. Durch die Eruption „schrumpfte“ der Berg um 400 Höhenmeter.

ÜN Mt. St. Helens

Mt Hood St Helens

22.05.2009 Mount Rainier- Seattle

Heute steht ein weiterer Berg auf dem Reiseplan.

Der Mount Rainier ist fast 4400 m hoch, und bei klarem Wetter ist er gut von Seattle aus zu sehen, wie wir am nächsten Tag bestätigen können.

Gegen Mittag haben wir über eine kurvige Straße den Visitor Center auf ca. 1600 m Höhe erreicht. Hier türmen sich die Schneemassen am Straßenrand noch einige Meter hoch und auch die Wanderwege liegen unter einer dichten Schneedecke, weshalb wir nur einen kurzen, ca. einstündigen Trail laufen können.

Die Landschaft ist einmalig schön und gerade der Schnee verleiht dem Ganzen noch eine besondere Note. Teileweise versinken wir knietief im Schnee und die Füße sind am Ende nass, aber da es sehr warm und sonnig ist, trocknet es auch schnell wieder.


Den Berg sehen wir auf unserer Weiterreise nach Seattle noch häufig von der Straße aus und aus jeder Perspektive sieht er majestätisch aus.

Gegen 19:00 Uhr erreichen wir Seattle und nach dem Zeltaufbau stürzen wir uns ins Nachtleben. Das Essen beim Italiener fällt eher schlecht aus, aber die Bars hier lohnen sehr für den einen oder anderen Besuch.
Überall wird gut Musik gespielt, teilweise ewig nicht gehört (z.B. Molly Hatchet), und an Biersorten kann man sich kaum eine größere Auswahl vorstellen. Als wir noch einmal die Bar wechseln, geraten wir in die Cowgirlsbar. Die Rausschmeißer sehen Furcht erregend aus, aber hat man diese erstmal passiert, erwartet einen drinnen eine wirklich gute Party und auf der Theke stehen ca. 10 Girls und treiben tanzend die ganze Meute an.

Das Nachtleben Seattles ist absolut empfehlenswert.
Unser Abend endet in der Laundry des Campingplatzes, wo wir um 3 Uhr darauf warten, dass der Trockner endlich seine letzte Runde dreht.

ÜN Seattle

23.05.2009 Seattle

Wir fahren mittags zur Space Needle, dem Wahrzeichen Seattles. Man kann hinauffahren und hat von oben einen schönen Blick auf die Stadt.

Danach sehen wir uns das Treiben am Pike Place Market an und nachmittags laufe ich kreuz und quer durch die Stadt, was bei dem traumhaften Wetter ein Erlebnis ist. Die Wolkenkratzer glitzern in der Sonne und alles ist gut zu Fuß erreichbar.

Vor dem ersten Starbucks der Welt am Pike Place Market stehen oft Straßenmusiker, die mit ihrem Können eigentlich eher in guten Clubs auftreten müssten.

ÜN Seattle

24.05.2009 Seattle - Tamarrack

Noch einmal steht die Space Needle auf dem Programm.

Hier ist momentan ein großes Musikfesitval und man sieht zwischen guten Bands auch immer wieder schräge Typen, die auf den unmöglichsten Instrumenten musizieren.


Uns steht heute noch einen lange Fahrt durch Washington bevor und so machen wir uns um 14:00 Uhr auf den Weg nach Idaho.

Nach Ankunft in Tamarrack, Idaho, finden wir einen Campingplatz, der Tipis vermietet und wir nutzen die Gelegenheit, in solch einem Indianerzelt zu übernachten.

ÜN Tamarrack

25.05.2009   National Bison Range - Glacier-NP
Auf dem Weg nach Montana passieren wir die National Bison Range. Hier kann man eine 1.5-stündige Fahrt mit dem eigenen Wagen durch das Gelände machen. Im Park leben ca. 400 Tiere und einige davon bekommen wir bei unserer Fahrt zu sehen.

Danach fahren wir noch lange, bis wir den Glacier-NP im Hochgebirge der Rocky Mountains endlich erreicht haben.

Kaum dem Auto entstiegen, machen wir die Bekanntschaft mit den Moskitos. Groß sind sie hier und außerdem viel zu viele.

ÜN Glacier-NP

26.05.2009 Glacier-NP

Nach einer kalten Nacht fahren wir in den Park und nachdem wir uns im Visitor Center einige Infos über die Wanderrouten geholt haben, entscheiden wir uns, den Weg zum Trout Lake zu laufen.

Dieser beginnt steil, aber dafür hat man, oben angekommen, eine tolle Aussicht auf den Lake Mc Donald und die verschneiten Berge, von denen er umgeben ist.

Unterwegs treffen wir einige Waldarbeiter, die uns ein wenig von ihrer Arbeit und ihrem Leben erzählen. Im Sommer arbeiten sie im Park und im Winter, wenn der Park verlassen ist (Temperaturen bis über -50°) reisen sie durch die Welt.

Nach 2:15 Stunden erreichen wir den Trout Lake, der sehr schön gelegen ist.

Zum Glück hat sich das Wetter, im Gegensatz zu heute Morgen, sehr gebessert. Es ist warm und sonnig geworden.

ÜN Glacier-NP

 

27.05.2009 Montana
Heute liegt wieder eine lange Fahrt vor uns. Leider ist die Going To-The Sun Road im Glacier NP wegen den Schneeverhältnissen noch gesperrt, und so müssen wir die Straße südlich und außerhalb des Parks nehmen.

Es geht weiter Richtung Süden und in Helena, der Hauptstadt Montanas, machen wir eine längere Pause. Es ist eine alte Goldgräberstadt und für eine Hauptstadt ist nicht sonderlich viel los hier. Aber das ist glaube ich nichts Ungewöhnliches für die Capitals der US-Bundesstaaten.


Wir bleiben für die Nacht in Bozeman und beim Einkauf kurz vor der Stadt schenkt uns ein Bauer einen Sack voll Kartoffeln.

Die Ernte war so gut, dass er seinen Pickup beladen hat und nun auf dem Parkplatz des Supermarktes steht, um den Leuten säckeweise Kartoffeln mitzugeben. Erstaunlich, dass sich jemand die Zeit dafür nimmt und sich so eine Arbeit macht. Aber er freut sich, dass wir uns freuen...

ÜN Bozeman

28.05.2009 Yellowstone Nationalpark
Bei sonnigem Wetter fahren wir zum Eingang des Yellowstone Nationalparks. Uns erwartet eine traumhafte Kulisse. Überall auf den Wiesen grasen Bisons und Hirsche, und malerische Flussläufe durchziehen die Täler.

Heute fahren wir den nördlichen Rundkurs des Parks ab und immer wieder halten wir an den verschiedenen Aussichtspunkten, um kleinere Rundwege abzulaufen. Es dampft und brodelt in der Erde und die verschiedensten Farben sind zu sehen.


Absoluter Höhepunkt des Rundwegs (und vielleicht des ganzen Parks?) sind die Mammoth Hot Springs. (Update: 3 Jahre später bei unserem Besuch sind die Terassen fast komplett ausgetrocknet und nicht mal mehr halb so sehenswert)

Ein schöner Pfad führt durch das ganze Gebiet dieser Sinterterassen. Das ca. 70°C heiße Wasser enthält hohe Konzentrationen an Kalk und Mineralien, die sich beim Austritt aus der Erde in Form von Terrassen ablagern. Es sind schönste Farben und Formen entstanden und die Zeit hier vergeht viel zu schnell.

Auf dem Rückweg zum Camp überqueren wir eine über 2500 m hohe Passstraße. Hier liegt noch sehr viel Schnee und der Blick ins Tal ist traumhaft schön.

Wir campen an einem malerischen See kurz vor dem Eingang des Yellowstone-Nationalparks in West Yellowstone.
 

ÜN West Yellowstone

29.05.2009 Yellowstone Nationalpark

Heute wollen wir den südlichen Kurs des Parks abfahren.

Kurz hinter dem Eingang des Parks werden wir eine Stunde aufgehalten, weil eine Bisonherde über die Straße zieht und sich dabei von der langen Autokolonne unbeeindruckt zeigt. Wir müssen warten, denn die Tiere haben hier immer Vorfahrt.

Am Südkurs des Yellowstone Nationalparks liegen unmittelbar hintereinander drei schöne Geysirfelder, die gut zu Fuß zu erkunden sind. Lower-, Midway- und Upper Geyser Basin laufen wir in dieser Reihenfolge ab und jedes Gebiet hat seine Besonderheiten.

Am Lower Geyser Basin reihen sich viele Quellen und kleinere Geysire aneinander.

Am Midway Geyser Basin sieht man die Grand Prismatic Spring, die wohl farbenprächtigste Quelle des Parks. Kennt jeder von Fotos aus der Luft.

Das Upper Geyser Basin ist das größte der 3 Gebiete. Hier ist der berühmteste Geysir des Parks, der Old Faithful, zu sehen. Etwa alle 60-90 Minuten bricht er aus. Ein großzügig angelegtes Areal fasst die ganzen Touriströme, die kommen, um den Ausbruch zu erleben. Da man jedoch nicht so nah an den Geysir herankommt, finde ich es nicht so spektakulär.

Es gibt auf den Wanderwegen viele andere kleinere Geysire und heiße Quellen zu sehen und die Erdfarben- und formen sind einmalig schön.

Besonders schön ist der Castle Geysir

und der unmittelbar davor liegende Crested Pool. Ein paar Bisons auf den Wiesen nebenan runden das ganze Bild ab.

Als Abschluss des Tages fahren wir zum Grand Canyon of the Yellowstone. Vom Artist Point aus hat man einen tollen Blick auf die Lower Yellowstone Falls und die Schlucht.

Auf dem Rückweg zum Camp sehen wir am Straßenrand viele Autos stehen und nach kurzer Suche entdecken wir etwas weiter entfernt einen Schwarzbären, der sich von der Menschenmenge nicht stören lässt. Leider ist er, um vernünftige Fotos zu machen, etwas zu weit entfernt.

ÜN West Yellowstone

30.05.2009 Grand Teton NP

Wir fahren weiter zum Grand Teton NP, der südlich des Yellowstone NP's liegt.

Auf der Passstraße im Yellowstone NP kommen wir am Lewis Lake vorbei.

Über 2400 m hoch gelegen, ist dieser noch zugefroren. Sieht super aus! Am Waldrand entdecken wir einen Wolf.

Der Grand Teton NP bietet uns tolle Bergkulissen mit davor gelegenen Seen. Am Jenny Lake gehen wir wandern und am Observation Point entdecken wir am Wegesrand ein Murmeltier, das sich nicht besonders stören lässt von uns. Außerdem sehen wir einen schönen Wasserfall nebst reißendem Fluss.
Heute fahren wir noch bis Jackson. In dieser urigen Westernstadt nehmen wir uns wegen des einsetzenden Regens ein Zimmer. Kaum zu glauben, dass heute Morgen keine Wolke am Himmel zu sehen war.

Es ist Samstagabend und dementsprechend ist in der Stadt einiges los. Wir entscheiden uns für eine Bar mit Livemusik und die Band gibt Countrymusik zum Besten.

ÜN Jackson

31.05.2009 Craters Of The Moon

Unsere heutige Fahrt führt uns von Wyoming nach Idaho und unser erster Halt ist in Idaho Falls. Hier steht der Idaho-Falls-Idaho-Tempel, ein Mormonentempel.

Nicht weit von Idaho Falls entfernt liegt das National Monument Craters Of The Moon, eine vulkanische Landschaft, die durch die Landschaftsform ein bisschen das Gefühl ermittelt, auf dem Mond zu stehen. Viel Lavagestein liegt herum und eine Höhle gibt es auch zu besichtigen.

Wir fahren quer durch Idaho bis nach Twin Falls.

Die Gegend ist nur dünn besiedelt. Viel Weideland und wenige Häuser. Wir sehen sogar ein paar Cowboys, die auf ihren Pferden eine Kuhherde zusammentreiben.

ÜN Twin Falls

01.06.2009 Twin Falls

Hier in Twin Falls hat sich der Snake River in eine 148 m tiefe Schlucht gegraben. Der entstandene Canyon ist 450 m breit und wir sehen uns die Schlucht an der imposanten Brücke des Hwy 93 an.

Wir treffen drei Springer, die gerade ihre Fallschirme zusammenfalten und sich auf einen Sprung von der Brücke vorbereiten.

Wir warten so lange, um uns die Sprünge anzusehen und fahren danach zu den nahe gelegenen Shoshone Falls, von denen die Wassermassen 65 m tief in den Snake River stürzen.

Wir fahren heute bis Elko, einer etwas größeren Stadt im nord-östlichen Nevada. Kurz nach unserer Ankunft fängt es heftig an zu regnen, so dass wir den Abend in einer Bar verbringen.

ÜN Elko

02.06.2009 Reno

Wir kommen mittags in Reno, Nevadas zweitgrößter Spielerstadt, an.

Im Gegensatz zu Las Vegas ist hier aber eher tote Hose. Es gibt ein paar größere und viele kleine Casinos, in denen wir uns das Treiben der Spieler ansehen.

Als Zwischenstopp nach den verlassenen Gegenden, aus denen wir gerade kommen, kann man hier mal wieder gut Essen gehen, und es gibt günstige Unterkünfte.

ÜN Reno

03.06.2009   Yosemite Nationalpark
Über die mehr als 3000 m hoch gelegenene und sehr beeindruckende Passstraße kommen wir zum Tioga Pass

Entrance des Yosemite Nationalparks.
Die Straße führt unter anderem am Mono Lake, dem größten Kratersee der Welt, vorbei.

Da die Stadt Los Angeles jahrzehntelang ihre Wasserversorgung aus diesem See bezog, sank der Wasserpegel dramatisch um 15 m ab. Umweltschutzmaßnahmen wirken seit Mitte der 90er Jahre entgegen.

Auf unserer Fahrt durch den Nationalpark zum Yosemite Village sehen wir tolle BergpanoramenWasserfälle und auf einer Waldlichtung einen Schwarzbären.
Wir haben nachmittags noch genügend Zeit, uns im Village umzuschauen und laufen zu den Yosemite Falls, die aus mehreren Wasserfällen bestehen und zusammen die fünfthöchsten Fälle der Welt bilden. Wie immer auf unserer gesamten Reise bessert sich das Wetter bei Ankunft an den Urlaubs-Highlights schlagartig und so können wir den leichten Trail in Ruhe laufen.
 

ÜN Yosemite Nationalpark

04.06.2009 Yosemite NP

Morgens lassen wir uns zum ca. 2200 m hohen Glacier Point bringen.

Die Aussicht ins Tal und die umliegenden Berge mit dem Half Dome ist grandios und wir beschließen, statt der kürzeren Wanderung auf dem Four Mile Trail die 8 mi auf dem Panorama Trail zurück ins Tal zu laufen.

Der Weg ist sehr zu empfehlen. Wohl eine meiner schönsten Wanderung überhaupt!

Man hat immer wieder fantastische Ausblicke auf die umliegende Bergwelt und das Tal und es ist nicht besonders anstrengend zu laufen.

Der Trail führt zu den 1800 m hoch gelegenen Nevada Falls, die zur Zeit viel Wasser, das 146 m in die Tiefe stürzt, führen.
Nach längerer Rast gehen wir weiter und unser Weg führt an den Vernal Falls vorbei zurück ins Tal. Ab den Nevada Falls trifft man auf deutlich mehr Touristen, als oben in den Bergen.
Mit vielen Fotostopps und längeren Pausen ist die Wanderung in gut fünf Stunden zu schaffen und ein absolutes Highlight im Park. An der Straße angekommen, fahren wir mit dem Shuttlebus zurück ins Yosemite Village.

ÜN YosemiteNP

05.06.2009 Napa Valley

Nachts hat es heftig zu regnen begonnen und wir können es gar nicht fassen, gestern so einen perfekten Wandertag gehabt zu haben.

Der Regen hält auch morgens an und wir packen alles schnell zusammen, um Richtung San Francisco zu fahren.
Sobald wir die Bergwelt verlassen haben, bessert sich das Wetter wieder und wir fahren ins Napa Valley nördlich von San Francisco, wo wir uns einige Weingüter ansehen wollen.

Nach einigen Weinproben fahren wir bis Petaluma, wo wir übernachten.

ÜN Petaluma

06.06.2009 San Francisco

Nach kurzer Fahrt sind wir wieder am Startpunkt unserer Reise angelangt und nach dem morgendlichen Nebel zeigt sich San Francisco von schönster Seite.

Nachmittags ist Sightseeing angesagt, denn es gibt immer noch viele Punkte, die ich nicht kenne oder nur kurz gesehen habe.
Wir buchen für den frühen Abend eine Schiffstour rund um Alcatraz und zur Golden Gate Bridge. Die Tour ist sehr schön, aber leider wendet das Schiff viel zu schnell wieder, nachdem es unter der Brücke ist. Von der anderen Seite ist das abendliche Licht viel besser.
Aber man kann wohl nicht alles haben und dafür ist Alcatraz und die Skyline San Franciscos schön beleuchtet. Beim nächsten San Francisco-Besuch müssen wir die Tour wohl morgens noch einmal wiederholen.

Zu Fuß geht es zurück zum Hotel und da dieses nicht gerade in der besten Gegend liegt, haben wir abends noch gute Unterhaltung. Wir setzen uns ans Fenster der Bar und schauen uns das Straßentreiben mit Dealern, Prostituierten und Obdachlosen an. Besser als jedes Fernsehprogramm!

ÜN San Francisco

07.06.2009 Rückreise

Der letzte Tag und nach dem Frühstück geht es mit der B.A.R.T. zurück zum Flughafen.

Der Nonstopflug nach Frankfurt ist ruhig und da der Flieger fast eine Stunde Verspätung hat, spendiert die Fluggesellschaft Präsente in Form von Rabatten für den nächsten Flug.
 

08.06.2009 Rückreise

Die Bahn auf dem Rückweg hat ebenfalls Verspätung, aber hier mit Entschädigung, ähnlich wie beim Flug, zu rechnen, wäre wohl naiv...

©2009 Olaf Essing